5.7.2012 – Hier werden beileibe nicht alle Vermittler über einen Kamm geschoren, sondern ihnen wird anders als in der Vergangenheit auferlegt, dass sie alle im Interesse ihrer Kunden für mehr Transparenz sorgen sollen und, weil es bisher nicht freiwillig geschehen ist, müssen.
Die ständigen Vergleiche mit Bäckern, Autohändlern, Lebensmittelhändlern und Ähnlichen langweilen nicht nur, sondern sind als Vergleichsobjekte nicht heranzuziehen. Im Handel wird ein „empfohlener Verkaufspreis“ vorgegeben, den der jeweilige Handel gemäß seiner individuellen Kalkulation verändern kann.
In anderen Dienstleistungs-Bereichen wie Steuerberatung, Rechtsanwälte, Ärzte et cetera gibt es Gebührenordnungen, und wenn wir uns mit anderen Branchen vergleichen wollen, dann mit denen! Genauso wie hier und bei Handwerkern zum Beispiel gibt es feste Stundensätze, klare Pauschalen und anderes.
Dass ich hier genauso über Stunden-„Schinderei“ mauscheln kann, ist klar und bekannt, aber grundsätzlich kann der Kunde sich hier genau informieren und dann positionieren.
Wenn ich also meinen Kunden aufzeige, dass mein Honorar-Stundensatz bei 150 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer liegt und im Falle der Courtage-basierten Beratung eine Summe von durchschnittlich circa 4,5 Prozent von der Bewertungssumme im Lebenbereich ansteht, dann stelle ich für ihn dieselbe notwendige Klarheit und Transparenz dar – meine Kunden haben ein Recht auf diese Informationen!
Michael Deising
zum Leserbrief: „Vermittler werden über einen Kamm geschert”.
Dieter Conradt - Hoffen, dass der Kunde unterschreibt. mehr ...
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