Kein ehrliches Wort über die mögliche Finanzierung

22.1.2008 – Die Diskussionen um die Grundrente und Anrechnung oder Nichtanrechnung der Riester und sonstiger Renten: Kein ehrliches Wort, von Politikern schon gar nicht, über die mögliche Finanzierung von Millionen „Grundrentnern“ in 20 bis 40 Jahren!

Sie soll aus einem Staatshaushalt, der bereits jetzt eine gute Billion Euro Schulden hat, finanziert werden! Dazu kommen weitere Milliarden zukünftiger Pensionen unseres aufgeblähten Beamtenapparats. Und das alles aus Einnahmen von Steuerzahlern, deren Anzahl durch Geburtenverweigerung zurück geht.

Aber es sind ja wieder Wahlen und die Politiker müssen den Wählern etwas versprechen, schließlich ist das ihr Job. Erinnern wir uns noch an diesen kleinen Bundessozialminister, der den Bürger vormachte, die Renten seien sicher?

Gut dass wir Makler unsere Kunden aufklären müssen, dass private Vorsorge sich später als nutzlos erweisen kann, weil sie auf die Grundsicherung angerechnet werden könnte. Diese Anrechnungen könnten natürlich demnächst entschärft werden, um sie später wegen Nichtfinanzierbarkeit wieder aufzuheben.

Dank VVG und Vermittler-Richtlinien haben wir ja sonst nichts zu tun. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass jeder Politiker bei Amtseintritt die Bürokratie abbauen wollte, was für ein Verspreche(n)r.

Joachim Schmeißer

js@fame24.de

zum Artikel: „Was ein guter Rentenrechner ausmacht”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Grundrente · Pension · Riester · Sozialhilfe · Versicherungsvertragsgesetz
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