Nicht im Interesse von Vermittler und Kunden

6.2.2014 – Eine Spezialisierung ist scheinbar die aktuelle Mode. Nur wo führt diese für die Kunden hin? Es wird kaum einen Kollegen geben, der sich auf die privaten Sachsparten (Haftpflicht, Hausrat, Wohngebäude et cetera) spezialisiert, da kaum jemand alleine davon leben kann.

Man spezialisiert sich auf die Produkte mit hohen Provisionseinnahmen wie private Krankenversicherung, Berufsunfähigkeit und Altersvorsorge. Und die private Sachsparte bleibt unberaten. Hier tun sich dann gigantische Risiken und Deckungslücken auf, die eine großartige Finanzplanung zur Altersvorsorge ruinieren kann.

Wer kümmert sich um die Schadenregulierung für den Kunden? Außerdem lässt sich Altersvorsorge nicht ausschließlich mit Versicherungslösungen planen. Es gehören aus meiner Sicht auch Investmentprodukte oder Immobilien dazu. Eine Zulassung gemäß § 34c und 34f GewO sind daher unbedingt notwendig.

Sollen aber möglichst viele Kollegen den neumodischen Weg der Spezialisierung gehen. Bleibt mehr für mich vom Kuchen übrig. Schon viele Kunden von „Spezialisten“ sind heute meine Kunden. Unbestritten gehört eine hohe fachliche Qualifikation zu den durchzuführenden Tätigkeiten dazu.

Wolfgang Ruch

info@ruch-finanzberatung.de

zum Artikel: „In den Köpfen der Kunden bleiben”.

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