23.1.2012 – Nur wenige sind bereit, eine Beratung zu honorieren. Man darf dieses nicht mit dem Anwalt oder Steuerberater vergleichen, denn bei diesen Berufen war es schon immer so, dass man Honorar bezahlen musste. Auch gibt es hier eine gesetzliche Vorgabe.
Sollte man in der Assekuranz dieses vollkommen frei lassen, würde ein Wettbewerb der Billighonorare entstehen. Dieses bedeutet aber im Umkehrschluss, dass der Kunde sich nicht an der Qualität sondern am Honorar orientiert.
Gut organisierte Maklerfirmen, die aber auch einen entsprechenden Kostenaufwand haben, wären dann gezwungen diesen zu reduzieren, was wiederum Verlust von Arbeitsplätzen und Qualität mit sich bringt.
Man kann nur hoffen, dass sich die Lobby der Banken und Verbraucherschützer nicht durchsetzen kann. Diese sind schließlich nur daran interessiert, wie sie große Geschäftsmengen in ihre Bestände bekommen können. Und was ist denn dann mit anderen, provisionsabhängigen Berufen? Handelsvertreter und so weiter. Diese müssten dann ja auch abgeschafft werden, allein schon aus Gleichbehandlungs-Gründen.
Achim Finke
achim.finke@af-versicherungsmakler.de
zum Artikel: „Vermittler braucht man heute nicht mehr – oder?”.
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